Fuggerle.

Mancher Spaziergänger wundert sich über das „wilde Stück Land“ am Deutenbach. Es gehört heute den Vögeln, Amphibien, Insekten und Pflanzen, diente einst aber auch den Mitgliedern des Naturkundevereins zur Erholung.

Zur Geschichte des Fuggerle

Die Futterbeschaffung für die Aquarianer wurde immer dringlicher, so beschloss der Verein 1929, ein Grundstück für 1.100 Mark zu erwerben. Das Flurstück liegt zwischen dem Deutenbach und dem Heuselbach im „Fuggerle“. In den folgenden zwei Jahren wurden von Hand Tümpel ausgehoben und gleichzeitig das feuchte Gelände entwässert. Der Bau einer Blockhütte diente der Unterbringung von Gerätschaften. Die Hütte wurde 1985 durch einen Neubau ersetzt. In den Jahren zwischen den Weltkriegen wurde ein Gift- und Teepflanzenbeet durch den „Homöopathischen Verein“ angelegt, sowie ein Sumpf- und Wasserpflanzengebiet. Der Bund für Vogelschutz nutzte das Gebiet zum Aufhängen von Nistkästen und für Winterfutterstellen.
In den letzten Jahren ist das Gebiet von dieser ursprünglichen Nutzung zu einem Kleinod verwachsen und bietet etlichen Pflanzen und Tieren eine willkommen Rückzugsmöglichkeit.

Das Grundstück bedarf einer regelmäßigen Betreuung, die derzeit von den Herren Udo Gedack und Richard Müller übernommen wird.